Na los, kleiner Meierling!

Die abenteuerliche Reise eines Hutzelmanns
für Kinder ab 3 Jahren

Trailer „Na los, kleiner Meierling!“

Vor die Haustür zu treten kann schon ein abenteuerliches Unterfangen sein! Von dort nämlich wandert der kleine Meierling an einem sonnigen Herbsttag los, um auf der Wetterspitze zu picknicken, die Sonne zu genießen und die Welt von oben zu besehen. Als er jedoch vom Weg abkommt, sein ganzer Reiseproviant von Käfern aufgefressen wird und er sich gerade noch auf einen Baumstamm retten kann, wird es ganz schön brenzlig! Schnurstracks treibt er auf den dunklen Tann‘ zu, in dem ein gefräßiges Ungeheuer haust. Aber zum Glück findet Meierling Hilfe und Rettung da, wo er sie gar nicht vermutet hat…

Eine Geschichte über das Weggehen und Wiederkommen, über Vorurteile, Keksebacken und Pilzefinden erzählt mit Worten und Taten und zwei klitzekleinen Hutzelmännern.

  • Spiel: Ludmilla Euler und Lena Kießling (alternierend)
  • Ausstattung und Figurenbau: Ulrike Andersen
  • Regie: Ulrike Andersen, Stefanie Hattenkofer
  • Fotos: Martina Buchholz, Lena Kießling
  • Dauer: 45 Minuten, keine Pause

 

Pressestimmen

Zum Panoramablick auf den Garderobenständer.
In Ulrike Andersens Kinderstück „Na los, kleiner Meierling“ im Figurentheater erobert sich ein Hutzelmann mutig die Fremde.

Bremerhaven. Ein flotter Kerl, der kleine Meierling, der Hutzelmann mit den roten Wuschelhaaren. Beweglich, selbstständig – er lebt allein und backt sich sogar Kekse… Mit „Na los, kleiner Meierling“ hat sich Ulrike Andersen, die Chefin des Figurentheaters im Fischereihafen, zu Weihnachten ein wunderschönes Mutmacher-Märchen für Theateranfänger ausgedacht. „es war einmal“, beginnt sie – und das ist neu: Die Puppenspielerin tritt persönlich als Erzählerin auf, um die Geschichte dann in fließenden Übergängen mit zwei kleinen Puppen sowie originell eingesetzten Möbeln wie Gartderobenständer, Stuhl und Blumenständer zu bebildern. Ein Hut wird zum Bett des Meierlings, ein Handschuh zur Winterdaunendecke. Die Kekse sind echt, Ulrike Andersen futtert selber mit. Als die Singdrossel – eine große Feder – auf dem Weg nach Süden vorbeizwitschert, hält es den häuslichen Meierling nicht mehr. Mutig geht er auf zur Gipfeltour zur Wetterspitze. Doch als die keksgierigen Ameisen ihn verfolgen, rettet sich der kleine Nichtschwimmer auf einen Baumstamm im wilden Fluss – und landet ausgerechnet dort, wo er nicht hinwollte: im dunklen Tann. Es raschelt: „Das ist ein Wolf“, ruft ein Junge. Ein Riesenspaß für die Kinder, wenn Meierling auf ein anderes Hutzelmännlein trifft, den Kauderer, der den Plompak ebenfalls fürchtet. Die beiden freunden sich an, stellen fest, dass sie das Untier hingespinstig jeweils im Wohngebiet des neuen Freundes verortet hatten, und machen nun den Weg frei für gegenseitige Besuche. Ulrike Andersen erzählt 45 Minuten lang mit bestechend einfachen Mitteln. Sie lässt die Kekstüte wie ein Feuer knistern oder wie Ameisen knabbern. Der Mantel wird zum Felsen, zur Rutschbahn, zum Rüsselmonster. Der Schal taugt als Bergweg wie der Handschuh als Transportfisch. Als die Puppenspielerin alle Möbel wie Unterholz im Wald zusammenlegte, rief ein Mädchen: „Das darf man nicht.“ Von wegen: Hier ist der Mut zur Fantasie ebenso groß wie der Mut zu einer wundervollen Freundschaft.
(Nordsee Zeitung, S. Loskant)

Es war einmal ein sehr, sehr kleiner Mann

Bremerhaven. „Na los, kleiner Meierling“, heißt es zur Vorweihnachtszeit in Ulrike Andersens Figurentheater. Ihr neues Stück richtet sich an alle Theateranfänger ab vier Jahren, aber auch erfahrene Besucher haben sicher ihre Freude an der Mut machenden Inszenierung voller Poesie und Fantasie. „Es war einmal“, beginnt Ulrike Andersen ganz als klassische Märchenerzählerin. „Es war einmal ein Mann, ein kleiner Mann, ein sehr kleiner Mann.“ Zwischen einem weißen Stuhl, einem Garderobenständer und einer alten Blumenbank lernen die Zuschauer das winzige Hutzelmännchen Meierling kennen, das aus der Tasche der Puppenspielerin klettert und erst einmal die Taschentuch- Sommerbettdecke gegen den warmen Handschuh-Winterschlafsack austauscht. Überhaupt, die Jahreszeiten. Jede hat so ihre besonderen Begegnungen, und als die Singdrossel auf dem Weg nach Süden vorbeischaut, ist man schon mitten in der Geschichte. Der kleine Meierling macht nämlich einen Herbstausflug zur Wetterspitze, die hoch oben auf den Garderobenständer lockt. Zum Glück hat er selbstgebackene Kekse dabei, an denen aber plötzlich auch die Ameisen Geschmack finden. Erst eine, dann zwei. Dann immer immer mehr – nichts wie weg! Auf seiner abenteuerlichen Flucht gerät das Hutzelmännchen ausgerechnet in den dunklen Tann, wo es aber nicht dem gefürchteten Plompak-Monster in den Saugrüssel fällt, sondern seinen Artgenossen Kauderer trifft. Gemeinsam entdecken sie, dass der böse Plompak nur ein Mythos ist und den gegenseitigen Besuchen ab sofort nichts mehr im Weg steht. Eine dreiviertel Stunde, bei der unter der Regie von Stefanie Hattenkofer bis zum wunderschönen Schlussbild alles perfekt ineinander greift. Ulrike Andersen macht viel aus den wenigen Requisiten, lässt die Puppen tanzen und schlüpft unter dem Mantel in die Rolle des Plompak, der sich im Alptraum sogar noch verdoppelt. Meierlings Kletterei und Kauderers Rutschpartie sorgen bei den Kindern für laute Begeisterung, den Erwachsenen bleiben vielleicht eher die beiden Handpuppen im gefütterten Handschuh in Erinnerung. Ohne Frage, der kleine Meierling kommt in diesem tollen Stück richtig groß raus.
(Bremerhavener Sonntagsjournal, Ulrich Müller)

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