Mauser, Hahn und Ferkelschwein

Die Geschichte einer Freundschaft – für Kinder ab 3 Jahren

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Mauser, Hahn und Ferkelschwein treffen sich jeden Tag. Sie sind die dicksten Freunde… bis Mauser einen Rollschuh findet. Damit will er fahren. Selbst und allein. Dieses Gefühl kennt jeder. Aber was ist mit Ferkel und Gockelhahn? Die Freundschaft bekommt einen Riss. Wie sie es schaffen, wieder zusammen zu finden und in ihrer Freundschaft sogar noch zu wachsen, zeigt dieses einfühlsame, zauberhafte Figurenstück für kleine Theateranfänger.

  • Buch, Figurenbau, Ausstattung: Ulrike Andersen
  • Spiel: Ludmilla Euler, Lena Thönnis und Lena Kießling (alternierend)
  • Regie: Ulrike Andersen, Stefanie Hattenkofer
  • Fotos: Martina Buchholz
  • Dauer: 45 Minuten (keine Pause)

Gefördert vom Theater-Förderverein Bremerhaven

Pressestimmen

Maus und Gockel haben viel Schwein.
Tierisches Trio bezaubert im Weihnachtsstück des Figurentheaters Diese drei Freunde sind einfach sooo süß. Die kleine Maus mit den Knopfaugen, das rote Tuch keck um den Hals geschwungen, bezaubert gleich beim ersten Blickkontakt. Die zwinkert uns doch zu, oder? Das Ferkel – auch hinter den Ohren, an den Pfoten bis hin zu den Socken, wie es sich gehört, ganz in Rosa – ist da etwas zurückhaltender. Doch es gewinnt ebenso wie der stolze Hahn im Flug die Herzen der Zuschauer. Mauser, Hahn und Ferkelschwein“ sind im Figurentheater an der Packhalle V genau das richtige tierische Trio, um selbst die Kleinsten im Publikum fürs Theater zu begeistern… Das Publikum erlebt das Geschehen hautnah mit. Und das ist – Pfote aufs Herz – richtig spannend. Auf der Bühne geht’s fast so zu wie im Kinderzimmer. Die Geschichte einer Freundschaft kommt mit wenigen Requisiten aus. Ein Bretterzaun, ein Briefkasten, ein Plastikeimer, mehr ist nicht nötig, um die Welt der drei Tiere lebendig werden zu lassen. Noch schlafen alle, doch langsam wird es Tag… Hoppla, was raschelt denn da? Die Maus lugt aus dem Briefkasten hervor, das Schwein kommt hinzu und der Hahn verkündet mit lautem Kikeriki das Ende der Nacht. Jedes der Tiere stellt sich in einem Solo vor. Da erkundet die Maus erst einmal ihre Umgebung, steckt ihr Näschen einmal hierhin und dorthin, verschiebt morsche Balken. Das Schwein kriecht langsam aus dem Eimer hervor, und der Hahn stolziert wie ein stolzer Gockel auf dem Zaun entlang… Die drei Freunde spielen verstecken, entdecken einen Karton mit aufregenden Dingen und kochen gemeinsam Suppe… Doch dann sucht die Maus das Salz und findet stattdessen einen Rollschuh, den sie unbedingt für sich allein haben will. Die Freundschaft der drei steht vor einer harten Bewährungsprobe. Es sind nicht nur die liebevollen Details und die tierischen Akteure, die die Inszenierung zu einem besonderen Erlebnis machen. Auch die Umbaupausen, die ins Spiel integriert werden, haben ihren eigenen Charme. Wenn am Ende Ferkel, Hahn und Maus den Rollschuh in eine Rennkiste verwandeln und sich anschließend ein Haus bauen, schmilzt selbst das Herz der Kritikerin. Das Figurentheater ist längst seiner Nische entwachsen, gerade im Kindertheater erwachsen geworden. Da beißt die Maus keinen Faden ab. “ (Nordsee-Zeitung Bremerhaven, Anne Stürzer)

Mauser auf Rollschuhen
Mauser, Hahn und Ferkelschwein“ sind die Stars, und die Geschichte ihrer Freundschaft ist für junge und jung gebliebene Besucher ein großer Genuss… Da ist die Maus“, geht ein Raunen durch die Zuschauerreihen, als ein grauer Bursche mit rotem Schal aus dem Briefkasten lugt: Ist die echt?“ Nein, zum Glück nicht, aber ein paar Sprünge auf den losen Zaunlatten bringen gleich Schwung in die Vorstellung. Das Schwein taucht aus dem Eimer auf, der Hahn trippelt die Bretter entlang. Verstecken spielen ist angesagt: Sieht man mich noch?“ “Was? Nee! Psst!“… Es braucht nur ein paar klug eingesetzte Requisiten, um die mit vielen kleinen Ideen gespickte Geschichte zu erzählen. Spannende Momente wechseln sich mit poetischen Bildern ab, immer ist etwas los. Die Kleinen halten bei Mausers rasanter Rollschuhfahrt den Atem an, die Großen grinsen, wenn sich der Hahn an die Puppenspielerin wendet: Du spielst ja gar nicht mit“. Macht Ulrike Andersen eben doch, und wer sich darauf einläßt wird mit einer schönen Geschichte und einer bezaubernden knappen Stunde belohnt. “ (Sonntagsjournal, Ulrich Müller).

Und immer bewusst: das Spiel als Spiel – Bezaubernd: Mauser, Hahn und Ferkelschwein
Hameln. Ulrike Andersen, am Donnerstagabend noch erfolgreich mit ihrer „Kartoffelkomödie“ im TAB, spielte am Freitagmorgen für die Kleinen. Der Unterschied: Blieb sie im Kartoffelmärchen für die Zuschauer unsichtbar – bewegt sie hier ihre drei Hauptfiguren Mauser, Hahn und Ferkelschwein immer sichtbar. Und das Wunder funktioniert dennoch, man vergisst sozusagen die Machart, lässt sich von der Geschichte und dem Geschehen verführen, in ihren Bann ziehen. Fasziniert von den bezaubernden Puppen und den Situationen. Alles ist Spiel und so fantasievoll, wie nur Kinder spielen können, wenn alles zu allem werden kann und alles und jedes zum Anlass. Ein Lattenzaun mit einer kaputten Latte, die sich verschieben lässt und zu Sprungübungen reizt – ein Versteckspiel, maßgeschneidert für Mauser und weniger fürs dicke Ferkelschwein, das es nicht ganz so leicht hat irgendwo unterzutauchen. Und wie schön, wenn aus drei Latten und einer Zeitungsseite ein Häuschen entsteht, in dem sich die drei Freunde Pfannekuchen backen und die Aussicht aus dem eingeschnittenen Fenster genießen. Ulrike Andersen mit ihrem Figurentheater Bremerhaven ist ein Zauberin, die mit ganz einfachen Mitteln und blühender Fantasie eine eigene Welt entstehen lässt, in die Kinder und Erwachsene gleichermaßen eintauchen. Spaß und Rührung und immer bewusst: Spiel als Spiel, das die eigene Einbildungskraft anregt. Keine perfekte Gegenwelt – im Gegenteil. Und natürlich auch eine kleine dramatische Einlage, wenn Mauser den gefundenen Rollschuh partout für sich alleine haben will und mit seinem Solo scheitert, weil es sich mit Freunden einfach besser spielen lässt. Eine bezaubernde Vorlage nicht nur für Kinder, die sich von „Mauser, Hahn und Ferkelschwein“ bereitwillig gefangen nehmen lassen.“ (DEWEZET, Richard Peter)

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